vialytics & Hockenheim: Gemeinsam mit InKoMo 4.0 zur digitalen Kommune

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29. Juli 2022

Gemeinsam einen Schritt in Richtung neue Ära der intelligenten Mobilität in Baden-Württemberg gehen - dieser Leitsatz prägt das digitale Zeitalter. Was es dafür braucht, ist das Aufdecken von Mobilitätsbedarfe, die Vernetzung von Kommunen mit Unternehmen der Mobilitätswirtschaft, eine Förderung … und vialytics. Kurz gefasst: Das InKoMo 4.0-Projekt „Automatisierte Erfassung von Straßenschäden“!

25. Juli 2022, am Podium der 10. Match-Making-Veranstaltung “Datenplattformen und -architektur” der InKoMo 4.0 steht Danilo Jovicic-Albrecht. Als Geschäftsführer der vialytics GmbH stellt er das abgeschlossene Förderprojekt der Innovationspartnerschaft zwischen der Stadt Hockenheim und vialytics vor.

InKoMo Verkehrsminister Winfried Hermann steht an einem Pult bei der Match Making Veranstaltung des Städtetag BW OnKoMo 4.0 Digitalisierung und automatisierte Zustandserfassung
Verkehrsminister Winfried Hermann bei der 10. Match-Making-Veranstaltung
des Städtetag BW & des Mobilitäts-Projekts InKoMo 4.0.

 

Zukunftsweisende Technologien in der Straßeninstandhaltung: Das Versprechen von InKoMo 4.0

Bald zwei Jahre ist die Auftaktveranstaltung des InKoMo 4.0-Projekts zur automatisierten Erfassung von Straßenschäden auf dem Hockenheimring jetzt her. Damals betonte der stellvertretende Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl: “Mit der Hilfe von Künstlicher Intelligenz wird es zukünftig möglich sein, die Nutzungsdauer von Straßen und Wegen zu verlängern und zugleich Unterhaltskosten zu sparen. Das Gemeinschaftsprojekt unter Federführung der Stadt Hockenheim zeigt, dass die Zukunft unserer Kommunen immer digitaler wird. Unsere Städte und Gemeinden tragen mit ihrer Innovationskraft zusammen mit den kreativen Unternehmen in unserem Land dazu bei, dass Baden-Württemberg zur digitalen Leitregion Europas wird“.

 

Viele Menschen im Anzug stehen verteilt um ein Baufahrzeug auf dem Hockenheimring um das Erfassungssystem zu testen
Auftaktveranstaltung des InKoMo 4.0-Projekts "Automatisierte Erfassung von Straßenschäden"
auf dem Hockenheimring. (Foto: Bauhof online)


 
 
Zwei Männer im Anzug sitzen im geparkten Fahrzeug und testen das vialytics System
 Thomas Strobl (links) mit Marcus Zeitler, Oberbürgermeister der Stadt Hockenheim (rechts),
im Testfahrzeug. (Foto: Bauhof online)
 
 

InKoMo 4.0: Förderung der Mobilitätswende durch Innovation und Kooperation in Baden-Württemberg

InKoMo 4.0 ist die Kurzform von „Innovationspartnerschaften zwischen Kommunen und der Mobilitätswirtschaft 4.0“ und verbindet eine Kooperationsplattform mit einem Förderprogramm. Vernetzt werden hierbei Gemeinden, Städte und Landkreise mit Anbietern von Mobilitätslösungen. Der Städtetag Baden-Württemberg ist für die Leitung des Projektes zuständig, der Landkreistag Baden-Württemberg, das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration, die e-mobil BW und der Gemeindetag Baden-Württemberg sind Projektpartner. Mit dem Innovationsspeicher wurde die optimale Plattform geschaffen, um die Sichtbarkeit von digitalen Mobilitätsprojekten in Baden-Württemberg zu erhöhen und konkrete Lösungen mit dem kommunalen Bedarf zu vereinen. Mit dem Wettbewerb wurde das Fundament zur Weiterentwicklung Baden-Württembergs zum Mobilitätsland Nummer 1 gelegt, um so die Lebensqualität der Menschen zu verbessern. Die Gewinner des Wettbewerbs wurden mit einer Förderung von insgesamt rund 1,7 Millionen Euro unterstützt.

Innovationsprojekt zur automatisierten Straßenschadenserfassung stärkt kommunale Effizienz

Einer der fünf Förderbescheide, die im Mai 2020 ausgestellt wurden, ging an das Gemeinschaftsprojekt „Automatisierte Erfassung von Straßenschäden“ von vialytics, der Stadt Hockenheim und den 16 Partnerkommunen. Gefördert wurde das Projekt mit rund 250.000 Euro. Mit dem bereits vorhandenen vialytics System werden Straßenschäden automatisiert erfasst und für die Partnerkommunen ausgewertet. Zum Einsatz kommt dafür die vialytics App, die an der Windschutzscheibe kommunaler Nutzfahrzeuge angebracht wird. Die gesammelten Bild- und Erschütterungsdaten werden im Anschluss aufbereitet, mit Hilfe von künstlicher Intelligenz automatisch ausgewertet und im vialytics Web-System zur Verfügung gestellt. Die Vernetzung der aufgenommenen Daten ermöglicht in Zukunft Straßenschäden schneller zu erfassen und Maßnahmen der Erhaltung und Unterhaltung gezielter und effektiver zu planen. Die Innovationspartnerschaft führt zu einer erheblichen Vergrößerung des Datenbestandes, welche eine deutliche Steigerung der Auswertungsqualität mit sich bringt. Die verbesserte Erfassung von Straßenschäden und die Realisierung gemeinsamer Ausschreibungen führen zu hohen Kosteneinsparungen seitens der Kommunen.

Gudrun Heute-Bluhm, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetags Baden-Württemberg, sagte bereits bei der Auftaktveranstaltung 2020: „vialytics hat eine innovative Lösung – nützlich für kleine und große Städte – auf den Markt gebracht, die erstmals 2018 vom Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration jeweils in einzelnen Kommunen gefördert wurde und nun in einem großen Verbundprojekt auf viele Kommunen ausgedehnt wird. Genau so entwickelt man von einer Lösung ausgehend eine Smart City über das ganze Land hinweg und erleichtert den kommunalen und bürgernahen Alltag."

Sie sind in der Landesverwaltung tätig und interessieren sich für nachhaltige Mobilitätskonzepte? Dann nutzen Sie den Innovationsspeicher und vernetzen Sie sich mit Unternehmen, die passende Lösungen anbieten.

 
Weitere Informationen zu InKoMo 4.0 und dem Innovationsspeicher erhalten Sie unter: https://inkomo-bw.de 
 

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